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Medaillenregen bei den Deutschen Meisterschaften der Masters

Trio des MTV 1881 Ingolstadt holt fünf Medaillen.

Mönchengladbach (ebk) Mit einer Ausbeute von sechs Medaillen übertrafen die Schanzer Leichtathletik-Masters bei ihren deutschen Titelkämpfen selbst die kühnsten Erwartungen. Herausragend dabei die neue Doppelmeisterin auf den Mittelstrecken Diana Kurrer (MTV Ingolstadt) und Hammerwurfsieger Thomas Schmitt vom SV Zuchering.

Den ersten Start am Samstag absolvierte Johannes Gruber in einem stark besetzen Rennen über 400 Meter (M45), das der MTV-Läufer in 56,78 Sekunden mit neuer Bestleitung auf dem vierten Rang beenden konnte. Weiter ging es mit zwei Läufen über 1500 Meter. Den Anfang machte Benjamin Ziegaus MTV Ingolstadt; M35). „Es war am Anfang ein ziemliches Bummelrennen“, meinte Ziegaus. „Aber die letzte Runde hatten es dann doch in sich.“. Mit Saisonbestleitung von 4:25,62 Minuten erreichte er überraschend den Bronzerang und somit die erste Medaille für den MTV Ingolstadt. Den Höhepunkt des ersten Tages setzte aber seine Vereinskameradin Diana Kurrer (Frauen W40) mit einem überragenden Rennen in 4.51,12 Minuten: Bestleistung und Goldmedaille. „Es war immer mein großer Traum einmal bei den Deutschen Meisterschaften ganz vorne zu sein“, so Kurrer, die Im Jahr zuvor schon zwei DM-Silbermedaillen errungen hatte. Aber auch die Techniker konnten am Niederrhein glänzen. Der Zucheringer Thomas Schmitt übertraf beim Hammerwerfen der Männern M45 als einziger Athlet die 40-Meter-Marke und siegte verdient mit 40,89 Meter, wobei jeder seiner gültigen Versuche für Gold gereicht hätte. Sören Koss, ebenfalls vom SV Zuchering, kam hier mit 30,20 Meter auf den vierten Rang. In einem engen Hochsprung-Wettbewerb der Männer M65 musste Heribert Haas (SV Kasing) mit dem siebten Platz zufrieden sein. Mit 1,36 Metern fehlten ihm am Schluss nur drei Zentimeter zu den Medaillenrängen.

Am Sonntag galt es für das Trio des MTV Ingolstadt, die 800 Meter zu absolvieren. Den Auftakt machte Benjamin Ziegaus in seiner Paradedisziplin. „Hier hatte ich am meisten Respekt vor dem Starterfeld, da ich wusste, dass ich unbedingt eine Saisonbestleistung brauche, um vorne mitlaufen zu können.“ meinte Ziegaus. 200 Meter vor dem Ziel hatte sich ein Pulk von fünf Athleten gebildet, aus dem heraus sich Ziegaus mit einem beherzten Schlussspurt die Silbermedaille in 2:05,12 Minuten sichern konnte: „Es war der geilste Schlussspurt meiner Läuferkarriere. Ich hätte nie gedacht, dass es für Silber reichen würde.“ Bei Johannes Gruber lag der Fokus nicht so sehr auf den 800 Meter, dennoch konnte er seine Saisonbestleistung um vier Sekunden auf 2:11,01 Minuten herunterschrauben und sich ebenfalls die Silbermedaille sichern. „Mit dem errungenen Stockerlplatz habe ich nicht gerechnet, da ich in dieser Saison kaum an meine Bestleistung herangekommen bin,“ so der frisch gebackene deutsche Vizemeister. Den Schluss- und Höhepunkt setzte einmal mehr Diana Kurrer, die Goldmedaillengewinnerin vom Vortag. Die Starterliste ließ schon im Vorfeld ein hart umkämpftes Rennen erwarten. „Ziel war es, nah an meine Bestzeit heranzukommen, um vorne mitreden zu können,“ sagte Kurrer. In einem zuerst taktisch geprägten Rennen setzte sie sich nach einiger Zeit beherzt an die Spitze und machte das Tempo. Als eine Athletin 200 Meter vor dem Ziel an Kurrer vorbeizog hielt sie energisch dagegen und holte im Zielsprint ihre zweite Goldmedaille: „Die harte Arbeit über die gesamte Saison mit meinem Trainer Roland Balzer hat sich ausgezahlt.“

Das MTV-Trio konnte sich während des ganzen Wettkampfs über aufmunternde Nachrichten von Familie, Freunden, Verein und der ganzen Laufcommunity aus Ingolstadt freuen. Tatkräftige und lautstarke Unterstützung vor Ort erfuhren sie durch Stadtrat Christian Höbusch, der die Betreuung der Laufgruppe in Mönchengladbach übernommen hatte. Es ist zu hoffen, dass das überragende Abschneiden bei den „Deutschen“ der Ingolstädter Lauf- und Ausdauersport -Community weitere positive Impulse geben kann.

Spitzenplätze für Leichtathletik-Nachwuchs bei Bezirksmeisterschaften

Aschheim bei München (ebk) Bei den oberbayerischen Leichtathletik-Meisterschaften der Jugend U20 und U16 in Aschheim überzeugte der Schanzer Nachwuchs mit zahlreichen Spitzenplätzen. Trotzdem mussten die Ingolstädter bis zur letzten Laufdisziplin des Wettkampftages warten, bevor Paula Neumeier (MTV Ingolstadt) als Siegerin über 300 Meter (U16) den ersten und einzigen Titel gewinnen konnte.

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MTV-Meet IN mit großer Leistungsdichte

Ingolstadt (ebk) Während in den letzten Jahren beim MTV Meet-IN vor allem der Stabhochsprung die Glanzlichter setzte, konnten sich bei der Auflage 2023 auch andere Disziplinen in den Vordergrund spielen. Dazu überzeugten die Gastgeber vom MTV Ingolstadt beim größten Leichtathletik-Meeting der Region mit zahlreichen Spitzenresultaten.

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MTV Meet-IN startet am Freitag

Ingolstadt (ebk) Mit einem bunten Programm wartet das 21. MTV Meet-IN am kommenden Freitag auf. Im MTV-Stadion können sich die Leichtathletik-Freunde auf schnelle Sprints, Mittelstreckenläufe, Weitsprünge und auf einen interessanten Stabhochsprung-Wettbewerb bei den Männern und Frauen freuen. Dazu finden die bayerischen Meisterschaften über die Hindernisstrecken in allen Altersklassen statt.

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Zehn Podestplätze für MTV-Laufgruppe bei bayerischer Meisterschaft über 10 Kilometer

Aichach (ebk) Bei schwierigen äußeren Bedingungen mit Kälte und böigem Wind überzeugte die von Roland Balzer betreute Laufgruppe des MTV Ingolstadt bei den bayerischen Meisterschaften im Straßenlauf über 10 Kilometer mit schnellen Zeiten. Mit vier Titeln und weiteren sechs Podestplätzen blieben die MTV-Läuferinnen und -Läufer nur knapp unter ihrer Ausbeute von den bayerischen Cross-Meisterschaften eine Woche zuvor, wo elf Medaillen gewonnen worden waren.

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Nächstes Leichtathletik-Fest im MTV-Stadion

Ingolstadt (ebk) Nur neun Tag nach dem stimmungsvollen MTV Meet-IN und parallel zu den deutschen Titelkämpfen in Berlin ging im MTV-Stadion das nächste Leichtathletik-Fest über die Bühne: Bei den oberbayerischen Meisterschaften der Männer und Frauen sowie der Jugend U20, U18 und U16 kämpften an zwei Tagen knapp 700 Teilnehmer, die über 1100 Starts absolvierten, um die Bezirkstitel. Die Ingolstädter Klubs konnten mit einer Ausbeute von neun Titeln und weiteren Medaillen mehr als zufrieden sein, Gastgeber MTV Ingolstadt sammelte alleine schon zehn Podestplätze quer durch alle Altersklassen.

Ein U18-Athlet, der seine Ausbildung beim MTV Ingolstadt begonnen hat, sorgte für die Glanzleistung der zwei Wettkampftage: Georg Harpf, der seit dieser Saison für die LG Stadtwerke München startet, schob sich als Sieger des Kugelstoßens mit 20,67 Metern auf den zweiten Platz der europäischen Rangliste seiner Altersklasse. Fast hätte es auch einen neuen Landesrekord für Singapur gegeben. Im Stabhochsprung der Männer scheiterte Gaststarter Yu Jun Low nach seinem Siegsprung über 4,93 Meter erst an der neuen Rekordmarke von 5,02 Metern. Auch die Siegerzeiten der Sprints bei Männern und der weibl. Jugend U20 über 100 und 200 Meter konnten sich sehen lassen: Hannah Fleischmann (LG Stadtwerke München in 12,01 und 24,66 Sekunden) und dem Penzberger Raffieu Deen Johnson (10,73 und 21,88 Sekunden) gelangen jeweils eindrucksvolle Doppelsiege.

Zwei Goldmedaillen holte auch der erst 21 Jahre alte MTV-Läufer Moritz King am zweiten Wettkampftag bei den Männern. Grundlage bildeten bei seinen Siegen über 5000 Meter am frühen Vormittag und 800 Meter am Nachmittag eine kluge Renneinteilung. Zum den beiden Titeln gab es noch zwei neue Hausrekorde von 1:59,92 und 16:32,92 Minuten. Hochspringer Manuel Marko (MTV Ingolstadt) stand nach einem gelungenen Versuch über 1,92 Meter schon als Sieger fest. Nach übersprungenen 1,95 Metern scheiterte er erst an 2,01 Metern dreimal denkbar knapp, was nach seinem 2 Meter-Sprung von letzter Woche im hessischen Rodgau neue Saisonbestleistung bedeutet hätte. Über 800 Meter erkämpfte sich Johanna Schuberth (MTV Ingolstadt) in 2:30,89 Minuten eine Bronzemedaille bei den Frauen.

Einen überraschenden zweiten Platz holte sich in der Jugend U20 Pauline Rieger (DJK Ingolstadt), die im Weitsprung ihre Bestleistung deutlich auf 5,35 Meter steigern konnte. Silber ging auch an Theresa Kaufmann (MTV Ingolstadt) über 800 Meter in 2:49,41 Minuten. Im Hochsprung ging Bronze an Kathrin Kaufmann (MTV Ingolstadt) mit 1,53 Metern. Drei Goldmedaillen gingen an die Ingolstädter Athletinnen der Jugend U18. Lara Wagner (DJK Ingolstadt) dominierte die langen Sprints und gewann über 200 und 400 Meter in 26,42 und 60,82 Sekunden. Verbessert im Vergleich zu den letzten Wettkämpfen zeigte sich Lina-Marie Burghardt (MTV Ingolstadt) bei ihrem klaren Sieg im Hochsprung mit 1,67 Metern. Zwei Titel errang ihr Bruder Julian Burghardt (MTV Ingolstadt) in der Jugend U16: 3,50 Meter beim Stabhochsprung und 13,69 Meter mit der Kugel bedeuteten jeweils persönlichen Bestleistung. Stefan Preß (TSV Reichertshofen) holte Silber über 300 Meter in 38,87 Sekunden genauso wie Felix Adam (MTV Ingolstadt) über 800 Meter in 2:13,72 Minuten. Auch auf kürzeren Strecken zeige sich Leni Hanselmann (MTV Ingolstadt) flott unterwegs. Im Rennen über 300 Meter war sie in 42,72 Sekunden nicht zu schlagen. Bronze holte sich hier Lea Biedermann (DJK) in 46,47 Sekunden genauso wie Cosima Adam (MTV Ingolstadt) über 800 Meter in 2:31,08 Minuten

Die weiteren Finalplatzierungen aus regionaler Sicht:

Männer: 110 Meter Hürden 4. Dominik Friedrich (MTV) 17,44 Sekunden. Frauen: 800 Meter: 4. Diana Kurrer (MTV) 2:33,35 Minuten. Weitsprung: 4. Kaitlyn Herbert (MTV) 4,85 Meter. Männliche Jugend U18: 100 Meter: 5. Florian Wanka (DJK) 11,49 Sekunden. 200 Meter: 4. Wanka 23,19 Sekunden, 6. Stefan Preß (TSV Reichertshofen) 24,65 Sekunden. Hochsprung: 5. Rhys Herbert (MTV) 1,64 Meter. Weisprung: 6. Herbert 5,67 Meter. Speerwurf: 5. Linus Mock (DJK) 31,56 Meter. Weibliche Jugend U18: Weitsprung: 4. Lina-Marie Burghardt (MTV) 5,24 Meter. Männliche Jugend U16: 100 Meter: 5. Preß 12,04 Sekunden. 800 Meter: 6. Quirin Kufner (MTV) 2:31,72 Minuten. Weitsprung: Elias Obermeyer (MTV) 4,99 Meter. Weibliche Jugend U16: 4×100 Meter Staffel: 6. StG Ingolstadt (DJK/MTV) 53,92 Sekunden. 800 Meter: 4. Maria Binder (MTV) 2:32,18 Minuten. 7. Lea Biedermann (DJK) 2:37,25 Minuten.

20. MTV Meet-IN aus regionaler Sicht: Leni Hanselmann setzt Highlight

Wie im Vorfeld angekündigt setzten die Ingolstädter Klubs ihre Akzente vor allem in den Jugendwettbewerben, allen voran die erst 15 Jahre alte Leni Hanselmann vom Gastgeber MTV Ingolstadt. Schon vor knapp zwei Wochen hatte sie über 800 Meter als Vierte des Frauenrennens der renommierten Leichtathletik-Gala in Regensburg aufhorchen lassen. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:12,34 Minuten reihte sie sich auf Rang zwei der deutschen U16-Rangliste ein. Beim Titelgewinn im heimischen MTV-Stadion über 1500 Meter Hindernis setzte das Lauftalent noch einen drauf.

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20. MTV Meet-IN in Ingolstadt: Leistungen und Stimmung wie in den besten Jahren

Ingolstadt (ebk) Das 20. MTV Meet-IN lieferte nach zwei Jahren Pause an Fronleichnam alles, was das Leichtathletikherz höherschlagen lässt: Klasse-Leistungen in den Stabhochsprüngen der Frauen und Männer mit einem überragenden Menno Vloon vor einem voll besetzten Biergarten in der Zielkurve des MTV-Stadions, dazu eine gute Woche vor der DM in Berlin schnelle Sprints und Läufe sowie sehr gut besetzte Weitsprung-Wettbewerbe. Mit über 450 Starts war man sogar in der Nähe eines neuen Teilnehmerrekords.

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MTV Meet-IN 2022

Ingolstadt (ebk) Nach einem Coronajahr 2020 ohne Spitzenleichtathletik und einer etwas abgespeckten Version im vergangenem Jahr können sich die sportbegeisterten Ingolstädter an Fronleichnam auf ein Leichtathletik-Fest im besten Sinn des Wortes freuen. Die Stabhochsprung-Wettbewerbe des MTV Meet-IN bei Frauen und Männern glänzen mit Spitzenbesetzungen, dazu erwarten die Verantwortlichen vom MTV Ingolstadt weit über 450 Starts von Teilnehmern aus gut 100 Vereinen aus dem ganzen Bundesgebiet.

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Stabhochsprung von A – Z

A wie Anlaufbahn:

Die Anlaufbahn ist mindestens 45 Meter lang. Spitzenspringer erreichen dabei Anlaufgeschwindigkeiten von über 10 Metern pro Sekunde.

B wie Bewegungsphasen:

Grob lässt sich der Stabhochsprung in die Bewegungsphasen Anlauf – Einstich-Absprung – Eindringen – Aufrollen – Lattenüberquerung – Landung einteilen.

C wie Champion:

Tim Lobinger und Malte Mohr haben bislang die meisten Siege beim MTV Meet-IN gefeiert. Sie gewann in Ingolstadt dreimal.

D wie Duplantis:

Armand „Mondo“ Duplantis ist der neue Überflieger des Stabhochsprungs. Der in den USA lebende Schwede ist mit 22 Jahren schon Olympiasieger und amtierender Europameister. Er ist auch der aktuelle Weltrekordler mit 6,20 Metern.

E wie Einstichkasten:

Der Einstichkasten befindet sich vor der Stabhochsprungmatte und der Latte. Er ist niveaugleich mit der Anlaufbahn und hat weiche obere Kanten. Nach den Vorgaben der Internationalen Wettkampfregeln muss ein Einstichkasten ein Meter lang (gemessen entlang der Innenseite) und an der Vorderseite 60 Zentimeter breit sein, nach unten verjüngt er sich auf 15 Zentimetern.

F wie Frauen:

Der erste internationale Wettkampf im Stabhochsprung für Frauen waren die Hallen-Europameisterschaften 1996. Bei Olympischen Spielen sind Frauen seit dem 2000 in diesem Wettbewerb zugelassen.

G wie Geschichte:

Frühe Formen des „Stabspringens“ sind von den Griechen in der Antike überliefert. Auf Kreta benutzte man lange Stäbe, um über Bullen zu schwingen. Die Kelten benutzten Stäbe für Weitsprünge. Hochsprungveranstaltungen mit dem Stab sind seit circa 1775 aus der deutschen Turnerschaft bekannt. Seit 1896 ist Hochsprung olympisch.

H wie Hand:

Seit 1998 ist es verboten, die Latte mit der Hand zu berühren. Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka war dafür bekannt, zu seiner aktiven Zeit, beim Überqueren der Latte, diese mit der Hand zu justieren, sodass er sie nicht riss.

I wie I – Position:

In dieser Position hängt der Springer gestreckt mit dem Kopf nach unten am Stab und versucht die Energie der Stabstreckung nach oben zu richten.

J wie Jubiläum:

Zum 20. Mal findet das Ingolstädter MTV Meet-IN in diesem Jahr statt. Die erste Ausgabe gewann Christoph Völker (TS Lichtenfels) mit einer Höhe von 5,20 Metern.

K wie Klettertechnik:

Mitte des 19. Jahrhundert sprangen die Stabhochspringer noch mit langen, schweren Eschenstangen. An diesen Stäben kletterten die Athleten mehr als sie sprangen. 1889 wurde die Klettertechnik verboten und zugleich kam die Technik auf, sich mit den Beinen voran und dem Bauch nach unten über die Latte zu schwingen.

L wie Lobinger:

Tim Lobiner war die treibende Kraft, die dafür sorgte, dass sich der Stabhochsprungwettbewerb des MTV Meet-IN als Normwettkampf für Olympia, WM und EM etablieren konnte. Der Ingolstädter Publikumsliebling kämpft derzeit wieder mit seiner Krebserkrankung.

M wie Meet-IN:

Rund 300 Sportler kommen jährlich zum MTV Meet-IN. Im Stabhochsprung mit dabei waren schon alle drei deutschen 6-Meter-Springer: Tim Lobinger, Danny Ecker und Björn Otto.

N wie Nationen:

Stabhochspringer aus den USA, Korea, Australien und ganz Europa waren schon beim MTV Meet-IN am Start. Der einzige ausländische und mit 20 Jahren auch jüngste Sieger war der Finne Urho Kujanpaa im Jahr 2017.

O wie Ohhh:

Geraune im Publikum ist garantiert, wenn sich die besten Stabhochspringer an schwindelerregende Höhen wagen. Man muss es sich einfach nur einmal vorstellen: Fünf, sechs Meter weit zu springen, schaffen nicht sehr viele Menschen. Das aber in die Höhe, ist dann doch das eine oder andere „Ohhh“ wert.

P wie Programm:

Der Wettkampf der Stabhochspringer um 15 Uhr ist der Höhepunkt des MTV Meet-IN am 16. Juni. Daneben gibt es noch zahlreiche Wettkämpfe in anderen Leichtathletik-Disziplinen. Der Wettkampftag beginnt um 13.30 Uhr und endet um 18.45 Uhr.

Q wie Qualifikation:

Regelmäßig konnten sich Stabhochspringer beim Ingolstädter Meet-IN auch für Olympia qualifizieren. Zuletzt hieß es im Jahr 2016: über Ingolstadt zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro.

R wie Regeln:

Die Sprungstäbe, die aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) bestehen, sind von der Länge her nicht reglementiert. Sie müssen nur für jeden Springer frei zu kaufen sein. Je nach Gewicht und Können des Springers variieren Länge und Dicke des Stabes.

S wie Stadionrekord:

Den Rekord im MTV-Stadion hält seit 1997 Tim Lobinger (TSV Bayer Leverkusen) mit 5,96 Metern.

T wie Technik:

Der Stabhochsprung gilt als die technisch anspruchsvollste Disziplin in der Leichtathletik. Er vereinigt Schnelligkeit und Kraft mit turnerischen Fähigkeiten und verlangt eine Menge an Mut und Draufgängertum.

U wie Überschlag:

Der ehemalige Stabhochsprung-Weltrekordler Renaud Lavillenie sorgte 2018 bei den französischen Leichtathletik-Meisterschaften mit einer Showeinlage für Furore. Der 31-Jährige übersprang in der Qualifikation für das Finale problemlos die 5,40 Meter – mit einem Überschlag über die Latte.

V wie Versuche:

Der Athlet beginnt seine Versuche bei einer Anfangshöhe, die er selbst wählen kann. Jedem Athleten stehen drei Versuche pro Durchgang – sprich Höhe – zu. Erst der Sieger kann seine Höhe selbst bestimmen. Nach drei aufeinanderfolgenden Fehlversuchen – ohne Rücksicht auf die Sprunghöhe – ist man ausgeschieden.

W wie Weltjahresbestleistung:

Ein Höhepunkt der MTV Meet-IN – Geschichte. Malte Mohr (TV Wattenscheid) stellt 2012 mit 5,91 Metern eine neue Weltjahresbestleistung auf.

X wie X:

Das „X“ sieht kein Stabhochspringer gerne. Denn dieser Buchstaben bzw. das Kreuz markiert einen Fehlversuch. Ein „O“ kennzeichnet eine übersprungene Höhe.

Y wie Youtube:

Über 35 Millionen Aufrufe hat das Video zu den italienischen Hallenmeisterschaften aus dem Jahr 2019. Das über zehn minütige Video hat damit die meisten Aufrufe unter dem Stichwort Stabhochsprung bei Youtube.

Z wie Zuschauer:

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause findet das MTV Meet-IN wieder im gewohnten Rahmen und mit Zuschauern statt. Bis zu 1000 Zuschauer verfolgten die Leistungen der Spitzensportler in den Jahren vor der Corona-Pandemie.

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