Gelungener Saisoneinstand der Ingolstädter Leichtathletik-Talente
Regensburg (ebk) Traditionell stellt das Rolf-Watter-Sportfest der LG Regensburg, das im Stadion am Weinweg ausgetragen wurde, die erste Standortbestimmung der bayerischen Leichtathletik dar. Bei dem Meeting, wo es auch Weltranglistenpunkte zu holen gab, setzte der Ingolstädter Nachwuchs bei trockenem Wetter, aber kühlem Wind mit zwei Siegen und weiteren Spitzenplätzen schon erste Ausrufezeichen.
Julian Burghardt (MTV Ingolstadt) war in der männlichen Jugend U20 mit zwei Podestplätzen erfolgreich. Obwohl ihn Mitte der Woche noch ein kleiner Infekt ausgebremst hatte, steigerte er als Sieger das Hochsprungs seine Freiluftbestmarke um vier Zentimeter auf 1,75 Meter. Auch sein Einstand über die nun höheren U20-Hürden konnte sich mit Rang drei und 15,55 Sekunden über 110 Meter Hürden sehen lassen. Nah an seiner Bestzeit mit 11,63 Sekunden über 100 Meter auf Platz zehn rundeten für den Zehnkämpfer einen gelungenen Einstieg in die Freiluftsaison ab. Ein sauberes Rennen über 1500 Meter lieferte Cosima Adam (MTV Ingolstadt) bei der weiblichen Jugend U20 ab: 5:01,25 Minuten bedeuten Rang nur knapp geschlagen Rang zwei.
Die weibliche Jugend U18 zeigte auf den Sprintstrecken ihr Potential. Lina Münch (DJK Ingolstadt) steigerte sich über 100 und 200 Meter auf 13,06 und 26,60 Sekunden, was die Plätze zehn und sieben bedeutete. Paula Neumeier (MTV Ingolstadt) folgte über 200 Meter in 26,65 Sekunden auf Rang acht. Antonia Götz (MTV Ingolstadt), die noch dem jüngeren U18-Jahrgang angehört, überzeugte bei ihrem Debüt über 100 Meter Hürden als Siebte in 16,10 Sekunden mit erfüllter Norm für die bayerischen Titelkämpfe. Über 100 und 200 Meter erzielte sie 13,64 und 28,55 Sekunden, Leonie Sima (DJK Ingolstadt) kam auf 13,53 und 29,29 Sekunden. Pech hatten die vier Ingolstädter Mädchen in der Staffel über 4 x 100 Meter, wo sie zwar auf Rang drei ins Ziel kamen, wegen eines Fehlers am letzten Wechsel jedoch disqualifiziert werden mussten.
Zahlreiche Finalplatzierungen gab es auch bei der weiblichen Jugend U16. Über 800 Meter holte Greta Hanselmann den zweiten Sieg für den MTV Ingolstadt. Sie ließ sich von dem schnellen Anfangstempo der Konkurrenz nicht aus dem Konzept bringen und gewann am Ende in neuem Hausrekord von 2:20,87 Minuten. Ihre Vereinskameradin Maria Glonegger stellte ebenfalls neue persönliche Bestleistungen auf. 4,35 Meter beim Weitsprung bedeuteten Rang vier, 14,14 Sekunden über 100 Meter Rang sieben. Beim jüngeren U16-Jahrgang beendete Ronja Sima (DJK Ingolstadt) das 100 Meter – Rennen in 13,94 Sekunden als Fünfte.