Starke Leistungen zum Jahresabschluss beim Halbmarathon Garda Trentino

Riva del Garda (rb) Für einen letzten Laufhöhepunkt des Jahres 2022 machte sich eine große Läuferschar auf den Weg zum Gardasee. Der traditionelle Halbmarathon von Riva sollte aus dem bereits angelaufenen Wintertraining heraus ein „Familienausflug mit sportlicher Herausforderung“ werden. Das wurde er dann auch für die 13 Aktiven und 4 Betreuer. Bei guten äußeren Bedingungen – trotz strahlender Sonne nicht zu warm – gingen zuerst die vier 10 km Aktiven auf die Strecke. Trotz diverser Erkältungs- Trainingsausfälle konnten Moritz King mit 34:50 Min. und Paul Fengler 35:06 Min. diesen Test bei etwas zu stürmischem Beginn noch souverän abliefern. Erfreulich war die „Wiederauferstehung“ von Lisa Basener die nach langjähriger Verletzung wieder ins Trainingsgeschehen eingestiegen ist und prima 44:44 Min. abliefern konnte. Ein bisschen verrückt dann der Auftritt von Sprinterin Jenny Weiherer die nicht nur in Riva anfeuern wollte, sondern jetzt stolz einen Ausdauertest mit garantierter Bestzeit von 47:41 Min. nachweisen kann.

Nur 45 Min später gingen die Halbmarathonnies auf die Strecke die anfangs etwas abschüssig nach Arco führte und am Ende mehr als kurvig durch die Parkanlagen von Riva.

Nicht überraschend der starke Auftritt von Martin Stier der nicht nur routiniert 1:13:14 h ablieferte, sondern in seiner Altersklasse M35 den zweiten Platz belegte. Etwas unter Wert geschlagen Mike Dean – Wassermangel ließ ihn dehydriert hinter seinen Erwartungen von ca. 1:16 h – aber immer noch 1:19:40 h laufen. Ein permanent ansteigendes Tempo legte dagegen Rookie Dominik Fischer an den Tag und steigerte seine persönliche Bestzeit um fast 5 Min auf sehr gute 1:20:26 h.

Als schnellste Dame des MTV wunderte sich Mira Parisek über das verdächtig gut zu laufende Tempo von unter 4:00 Min/km. Aber es war ihr Tag und so landete sie mit 1:24:17 h in Ihrer AK der Frauen am Ende auf Platz 2. Es folgten die wettkampferprobten Master Manfred Draxler (Platz 3 AK M60 in 1:27:13 h) und Steffi Borris die sogar ihre persönliche Bestzeit auf 1:27:15 h steigern und den Sieg in der AK W50 einheimsen konnte. Ebenfalls persönliche Bestzeit konnte Diana Kurrer laufen, die zwar im September 2x deutsche Vizemeisterin der AK W40 über 800 m und 1500 m geworden ist, aber Ihren Langstreckenfähigkeiten nicht so recht traute. Zu Unrecht, den 1:28:53h zeigen den Kurs für die kommende Erfolge 2023. Den entspanntesten Tag feierte wohl Richard Borris, der sich 21,1 km nur über Wetter, Berge und den See freute, die Zuschauer motivierte und ganz nebenbei auch noch ein knackiges Tempo anschlug, dass die Uhr in Riva 1:30:56 h anzeigen ließ. Last but not least Susanne Schmid – als Gelegenheitsläuferin zum MTV gekommen – konnte 2022 ein deutlich gesteigertes Laufvolumen verzeichnen und so durfte sie sich nach der deutlichen Steigerung im Herbst über 10 km auch über eine Verbesserung Ihrer HM Leistung um 7 Min. auf 1:33:07 h freuen.

Riva war ein erfreulicher Test im seit etwa 8 Wochen laufenden vielseitigen Basisprogramm und motivieren die nächsten 6 Wochen dieses umfangintensiven Trainings zu schaffen, denn ab Januar liegt der Fokus auf den deutschen Halbmarathonmeisterschaften Ende März 2023.

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