Gold und Bronze für MTV-Läuferinnen bei Halbmarathon-DM
Hamburg (ebk) Gold in der Team-Wertung der Seniorinnen, dazu Bonze für Stefanie Borris und weitere schnelle Zeiten: Der Late –Season-Ausflug nach Hamburg zur deutschen Meisterschaft im Halbmarathonlauf hat sich für die Laufgruppe des MTV Ingolstadt wirklich gelohnt.
Langstreckenleistungen leben von kühlen Temperaturen und die waren in Hamburg mit etwas über 10 Grad für die mehr als tausend Starter auch gegeben, um die 21,1 Kilometer erfolgreich zu bestreiten. Nicht zuletzt deshalb gab es individuelle Pläne von Coach Roland Balzer, der seine Schützlinge gern mit präzisen Tempovorgaben auf die Reise schickt, die in der Hansestadt auch perfekt umgesetzt wurden.
Mit großen Ambitionen war das Damentrio der Altersklasse W50 um Steffi Borris unterwegs, die sich allesamt Chancen auf eine vordere Platzierung ausrechneten. Die drei MTV-Frauen konnten dem Druck nicht nur standhalten, sondern holten auch tatsächlich den deutschen Meistertitel in der Altersklasse W 50 nach Ingolstadt. Zu Gold in der Teamwertung kam noch Bronze in der Einzelwertung mit sehr guten 1:27:41 Stunden für Stefanie Borris. Birgit Wilhelm als Sechste in 1:34:53 Stunden und Birgit Nixdorf auf Rang acht in 1:37:54 Stunden rundeten das ausgezeichnete Gesamtergebnis ab. Bei den Frauen W40 zeigte Susann Schulz als relativer Neuling ihre deutlichen Fortschritte. Nach einer Steigerung ihrer Zeit aus dem Frühjahr um gut sieben Minuten auf 1:30:26 Stunden belegte sie am Ende einen sehr guten siebten Rang.
Die Renntaktik perfekt umgesetzt haben auch die beiden schnellsten MTV-Herren Martin Stier und Sebastian Muck. Beide konnten nach einer schnelleren zweiten Rennhälfte mit neuen persönlichen Bestzeiten glänzen: 1:12:19 Stunden und Platz 15 bei den Männern M30 für Stier und 1:13:45 Stunden und Platz 59 in der Hauptklasse der Männer für Muck. Leider mussten sie den verletzungsbedingten Ausfall von Bastian Glockshuber verkraften und so auch den Angriff auf eine neue Mannschaftsbestzeit von unter 3:38 Stunden abschreiben. In die Bresche sprang Urgestein Manfred Draxler, der sein bestes Rennen 2021 ablieferte und mit 1:28:17 Stunden deutlich unter 1:30 Stunden bleiben konnte. Dies bedeutete Rang vierzehn in der Altersklasse M55 und zusammen mit Martin Stier und Sebastian Muck Rang 23 unter mehr als vierzig Mannschaften in der Team-Wertung.